Nachhaltigkeit: Die Mobile Klinik in der Provinz Mbinga in Tanzania sucht die sehr verstreut wohnenden Menschen vor Ort auf.
Sie hilft auf diesem Wege denen, die nicht den Mut, die Kraft oder gar das Geld haben, einen Transport zu einem Arzt in eine entfernt liegende Klinik zu organisieren.
Das Projekt ist nachhaltig, da es einen Beitrag zur Überwindung der Ungleichheit im Zugang zur Gesundheitsversorgung leistet und über gesundheitliche Risiken und Gegenmaßnahmen informiert. Unter anderem können dadurch Krankheiten wie Malaria oder HIV bekämpft werden. Zugleich erhalten die Schüler*innen in Edingen-Neckarhausen ein Feedback über die Arbeit vor Ort und lernen dabei frühzeitig die Lebensbedingungen und daraus resultierenden Probleme in einem afrikanischen Land kennen.
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| Projektinfo: Die Graf-von-Oberndorff-Schule hat seit 2008 Kontakt nach Mbinga im Südwesten Tanzanias. In den letzten Jahren wurden mit den Spenden ein Kinderheim und die angegliederte Schule unterstützt. Im Kinderheim wohnen Waisen, körperbehinderte und Straßenkinder, die zusammen mit anderen Kindern die Schule besuchen. Dieses Jahr fiel die Wahl auf die Unterstützung der Mobilen Klinik. Diese fährt etwa drei Mal im Jahr sechs verschiedene Gegenden der Provinz an, um Menschen medizinisch zu versorgen, die nicht den Mut, die Kraft und finanziellen Mittel haben, die Ärzte in der Ambulanz der Klinik aufzusuchen.
Dort vor Ort können Frühdiagnosen gestellt, und die Patienten, wenn möglich, sofort behandelt und mit Medikamenten versorgt werden. Patienten, die eine weitere Behandlung brauchen, werden ins Hospital überwiesen. Zum Team gehören ein Internist, ein Zahnarzt, ein Augenspezialist und je nach Notwendigkeit weiteres medizinisches Personal inklusive Ausrüstung. Der angebotene Service umfasst auch vorbeugende Gesundheitsstrategien, so z. B. zu Malaria, HIV, TBC und weitere infektiöse Krankheiten.
Der finanzielle Aufwand für die 18 Einsätze/Jahr beträgt ca. 7000 €.
Mit weniger als 400€ kann bereits einer dieser Einsätze finanziert werden.
Die Schüler*innen bekommen regelmäßig ein Feedback über die Verwendung ihrer Spenden und über die Situation und die Probleme in Tanzania. Diese Information bekommen sie nicht „aus zweiter Hand“, sondern von Mitgliedern der Tanzania-Gruppe, die die Einrichtungen in Mbinga besucht haben, oder von Personen, die vor Ort tätig sind. So wird den Schülern schon in der Grundschule bewusst, wie unterschiedlich die Lebenssituation bei uns und in einem afrikanischen Land ist. Website:
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